Bilinguisme: les avantages
Francophones, nuls en langues: autopsie d'un désastre
(Le Vif, 20/10/2006)
Les petits mondialisent l’apprentissage des langues, in: Lux. Wort 18/09/2004
Les jeunes enfants apprennent à parler de la même façon quelle que soit la langue, selon une étude du NIH (Institut National américain de la santé). D’abord les noms, plus concrets, puis les verbes et les adjectifs, plus abstraits.
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Sprachen lernen !, PM 7/2004, S. 88-92
(S.89) lM KURZZEITGEDÄCHTNIS beginnt die Verwandlung des flüchtigen Gedankens in Materie, in die Vorstufe eines Eiweissmoleküls. Das fragile Gebilde hat aber nur eine Lebenszeit von ca. 20 Minuten: Wird die Vokabel – dormire sugli allori – in diesem Zeitraum nicht wiederholt, zerfallt das potenzielle Eiweissmolekül wieder, die Formulierung ist weg. Deshalb wiederhole ich zum Beispiel in meinem Kurs so fleissig: dormire sugli allori. Trotzdem wird es dann noch einmal etwa sechs Stunden dauern, in denen sich die Phrase stabilisieren muss, bis sie – finalmente (endlich) – ins Langzeitgedächtnis aufgenommen wird. Hier erfolgt schliesslich die endgültige Wandlung von Geist in Materie, sprich: in haltbare Proteine. » Das funktioniert so, als ob das Gehirn die Speicherraste drückt und eine Datei wie beim PC auf der Festplatte ablegt «, erklärt der Psychologe Matthiew Walker von der Harvard Medical School in Boston. (…) (S.90) Wenn man nachts nicht ausreichend schläft, schränkt man womöglich das Lernvermögen des Gehirns ein «, betont der Forscher.
(S.90) DIESE EINZELNEN STATIONEN machen klar, warum es so lange dauert, bis man endlich eine neue Sprache »intus« hat. Mit den neuen bildgebenden Verfahren der Hirnforschung (Magnetresonanztomografie) und der Messung der elektrischen Aktivitäten kann das Lernergebnis sogar sichtbar gemacht werden: Für jede Fremdsprache, die man als Erwachsener lernt, muss ein eigenes Netzwerk im Broca-Zentrum, einer Sprachregion der Grosshirnrinde, geknüpft werden. Nicht so allerdings bei Menschen, die zweisprachig aufgewachsen sind: Bei ihnen ist bei allen Sprachen, auch bei den später gelernten, nur ein einziges Netzwerk im Broca-Zentrum fiktiv. „Ein neues, autonomes Netz aufzubauen bedeutet für das Gehirn eine grössere Anstrengung, als wenn von Anfang an in einer Region ein Zwei-Sprachen-Netz angelegt wird“, erklärt die Baseler Neuroanatomin Cordula Nitsch. Das bedeutet: Wer in zwei Muttersprachen zu Hause ist, tut sich später auch beim Erlernen neuer Sprachen leichter. (…) Denn jedes Gehirn ist anders vernetzt, jeder muss die für ihn effektivste Lernmethode selbst herausfinden. Hilfreich dabei ist zu erkennen, zu welchem Lerntyp man gehört: Der visuelle Typ kann sich neue Wörter am besten einprägen, wenn er sie erst einmal geschrieben sieht. Der auditive möchte sie lieber hören, der haptische lernt am schnellsten, wenn er sie niederschreibt. Wer an die neue Sprache analytisch herangeht und nach grammatikalischen Regeln sucht, ist ein kognitiver Lerntyp, der unbedingt ein systematisches Lehrbuch braucht. Ausserdem gibt es noch den imitativen Typ, der am leichtesten durch Hinhören und Nachsprechen lernt. Ziemlich verbreitet ist auch der handlungsorientierte Typ: Er würde die Sprache Dantes am schnellsten bei einem Italienaufenthalt und durch viel Kontakt zu Italienern lernen. (S.91) Für alle Lerntypen aber gilt : Je mehr Sinneskanäle beim Lernen aktiviert werden, umso eher kann man sich neue Wendungen merken. (Daher setzt die AlphaMethode zum Beispiel auf die Kombination von Lernen und Musikhören.) Und je mehr emotionale Erlebnisse sich mit den neuen Vokabeln verbinden, desto haltbarer ist der Lernerfolg. (…) (S.91) Romanistikwissenschaftler G. Klein (Univ. Frankfurt/M.) erforscht seit Jahren die Gemeinsamkeiten der romanischen Sprachfamilie und hat sieben gemeinsame Grundregeln herausgefunden. Nach nur 20 intensiven Trainings soll der Schüler in gleich mehreren romanischen Sprachen so fit sein, dass er zum Beispiel spanische, italienische oder rumänische Tageszeitungen lesen kann. (EuroCom.httc.de./index.php) (S.92) Voraussetzung ist allerdings das Beherrschen einer romanischen „Verbindungs“-Sprache, am besten Französisch.
(S.92) Egal welche Methode man wählt, um eine Fremdsprache zu lernen – auch im Alltag gibt es viele Gelegenheiten, sie zu üben. Am Geldautomaten kann man zum Beispiel die Anweisungen mal nicht auf ‚deutsch’, sondern auf ‚französisch’ anklicken. Im Radio oder mit einer Satellitenschüssel findet sich leicht ein Sender mit der gewünschten Fremdsprache. Wer mehr an technischen Wortschatz interessiert ist, kann im Menü von Handys, Fernseh- oder Videoapparaten Fremdsprachen einstellen. |
Welche Sprache ist die schwerste?, in: Fragen & antworten, Juli 2008, S.28-29
Wie lernen Kinder ihre Muttersprache? Bereits im Mutterleib lauschen Babys der Stimme ihrer Eltern und bevorzugen nach der Geburt prompt jene Sprach-melodie, die ihnen vertraut ist. In den nächsten Monaten lernen sie, im Sprachwust, der sich über sie ergiesst, Strukturen auszumachen. Wenn die Eltern mit ihren Kindern instinktiv hoch, extrem einfach und übertrieben betont sprechen, dann hilft das den Kleinen zu erkennen, wo ein Wort anfangt und wo es aufhört. Bis zum zehnten Monat haben Kinder eine ganz besondere Fähigkeit: Sie können auch die Sprachlaute fremder Sprachen noch erkennen und lernen. Da uns diese Fähigkeit im Laufe der Zeit abhanden kommt, fällt es uns als Erwachsene schwer, fremde Sprachen zu erlernen. Aus diesem Grund können beispielsweise Japaner nicht mehr zwischen l und r unterscheiden. Mit etwa acht Monaten fangen die Babys an zu begreifen, dass sie Dinge benennen können, auch wenn diese nicht da sind. Zwischen einem Jahr und 18 Monaten lernen viele die ersten 50 Wörter. Danach beginnt ein regelrechter Vokabelspurt mit durchschnittlich sechs neuen Wörtern pro Tag. Durch die Zuordnung von Begriffen und Gegenständen werden Verbindungen zwischen Nervenzellen im Gehirn aufgebaut und gefestigt. Mit zwei Jahren werden Verben konjugiert, mit 30 Monaten Relativsätze gebildet, mit drei Jahren der Plural verwendet bis zum vierten Lebensjahr haben deutsche Kinder in der Regel die vier Fälle (Deklinationen) unserer Sprache intus, während sich der arabische Nachwuchs aufgrund der Kasuskomplexität in seiner Sprache bis fast in die Pubertät hinein damit abplagt.
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Professesur Pierre Godin (UCL), Bilingues par décrets
(LB, 20/03/1996)
Professeur Pierre Godin (UCL), Pourquoi les francophones restent généralement nuls en langues
(LB, 04/06/1998)
90 % de réservations en juillet et août, AL 09/08/2006
Le patron du camping de Chênefleur engage 25 étudiants hollandais sur les deux mois car « le Gaumais s’apparentant à un analphabète linguistique, le patron n’a pas le choix. »
Les bilingues ont un cerveau plus développé
(in: PM, 7, 2006, S.128)
Les bilingues, plus forts en calculs
(DH, 21/08/2009)
Being bilingual boosts brain power (Miranda Hitti)
(WebMD Medical News, 13/10/2004)
Mehr Sprachen, mehr Hirn
(in: PM, 7/2006, S.128)
Pourquoi apprendre le néerlandais ? (Philippe Hiligsmann (UCL))
(LB, 17/04/2009)
The gift of tongues
(The Economist, 31/12/2011)
L'immersion est bonne pour le cerveau
(LB, 28/12/2013)
La FEB pour l'enseignement en anglais à l'université
(Le Vif, 22/08/2014)
L'acquisition de plusieurs langues (Michèle Kail)
(extraits, 2015)
(p.91)
(p.92)
(p.93)
(p.98)
(p.99)
(p.100)
(p.101)
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