Guadeloupe, Guyane, Martinique, Nouvelle-Calédonie, … : des territoires sous occupation française
1987 |
Guadeloupe / La fin de l’ organisation indépendantiste?, LB 23/07/1987
ARC = Alliance révolutionnaire Caraïbe – attentats à l’ explosif dans les Antilles et en Guyane française.
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1987 |
La fin de l’ organisation indépendantiste ?, Guadeloupe, LB 23/07/1987
ARC = Alliance révolutionnaire Caraïbe
Attentats à l’ explosif dans les Antilles et en Guyane française.
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1996 |
André Linard, Les Guyanais: ils sont Français mais différents, LB 06/12/1996
Les manifestations l’ ont mis en exergue: il y aurait donc un mal guyanais, lié notamment à la relation de ce département avec la métropole. Certaines radios libres, comme ‘Radio Jam’, où des velléités indépendantistes sont régulièrement exprimées. “Un peuple qui n’ a pas d’ identité ne peut pas être appelé peuple”, renchérit Aline Charles, lycéenne devenue porte-parole de ses condisciples. Un mouvement ‘très minoritaire’: le MDES, Mouvement de Décolonisation et d’ Emancipation Sociale. Le groupe majoritaire des habitants: les créoles. “Ils acceptent difficilement de voir les postes d’ autorité occupés par des métropolitains.” “Qualitativement, en Guyane, un élève sur deux n’a pas le français pour langue maternelle. Beaucoup parlent celui-ci à l’ école, créole avec les voisins et brésilien (sic), taki-taki, saramaka, galibi, etc., à la maison.”
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2000
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in: Le calédonien de poche, Assimil, 2000
Kanaky = « futur pays indépendant »
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2006 |
From: « kemennadenn » <kemennadenn@yahoo.fr> To: <kemennadenn@yahoogroupes.fr> Sent: Sunday, August 20, 2006 4:29 PM Subject: [kemennadenn] Guyane : halte aux agressions!
Ø EMGANN
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2007 |
Michaela Wiegel, Apartheid à la martiniquaise, FAZ 23/01/2007
» Das Schicksal der Statue Joséphines ist bezeichnend für das komplizierte Verhältnis, das die Martiniquais zu ihrem Mutterland Frankreich und dessen Geschichte unterhalten. Auf die wohlgestaltete Tochter der Karibikinsel, die im heutigen Touristendorf Les Trois-Ilets zur Welt kam und in zweiter Ehe Napoleon heiratete, konzentriert sich die Verachtung und das Misstrauen, das den ,,békés » entgegengebracht wird. So werden die Nachfahren der Kolonisatorenfamilien genannt, die wie Joséphines Eltern ihre Ländereien, meist Zucker-rohrplantagen, von Sklaven bewirtschaften liessen. Sie pflegten nur untereinander zu heiraten, und stiessen die aus der ,,Kaste » aus, die es wagten, Kreolen zu ehelichen. Von Joséphine de Beauharnais wird be-hauptet, sie habe Napoléon dazu angetrieben, die Sklaverei in den französischen Uberseebesitzungen wieder zuzulassen, welche die Revolutionäre von 1789 ab-schafften. Auf Martinique hatten sich die Kolonialherren in den Revolutionswirren der englischen Krone unterworfen – und die Sklaven behalten. Der Béké-Clan stand geeint gegen die Abolitionisten. Noch heute bleiben die Béké-Familien lieber unter sich. Ihre wirtschaftliche Macht in dem französischen Uberseedepartement scheint ungebrochen. ,,Sie machen nur noch ein Prozent der Bevölkerung aus, aber verfiigen iiber mehr als die Hälfte des Grundbesitzes und sitzen an allen zentralen Stellen der Wirtschaft », sagt Siméon Salpetrier, der früher die Sozialistische Partei auf Martinique leitete. Salpetrier hat in einem Buch ,,Frankreich und seine Uberseedepartements – Der groBe Schwindel » Heucheleien und Unehrlichkeiten gesammelt, mit denen Paris sein 7000 Kilometer entferntes Karibikgut an sich bindet. (…)
Im politischen Geschäft hat Aimé Césaire dem neuen Bürgermeister Serge Lechimy das Feld uberlassen. Er leitet die populistisch-autonomistische ,,Parti progressiste martiniquais ». Wie kaum jemand hat Lechimy das Bedürfnis der Martiniquais nach Vorbildern auf einer Insel erkannt, » die von Frankreich vor allem mit Konsum gütern überschwemmt wird. (…) Martinique is ein Exportmarkt für Frankreich. Die Butter auf der Karibikinsel kommt aus der Bretagne, selbst Meeresfrüchte werden importiert. Die Agrarkammer versucht jetzt mit verstärkten Fördermitteln, eine landwirtschaftliche Betriebe zu unterstützen, um die Selbstversorgung zu verbessern. (…)
Viel Geld aus Paris und Brüssel
Das Bruttoinlandsprodukt beträgt 54 Prozent des EU-Durchschnitts. Deshalb kann Martinique europäische Fördermittel der höchsten Förderstufe in Anspruch nehmen. Im Zeitraum von 2000 bis 2006 standen Martinique 674 Millionen Euro an europäischen Fördermitteln zur Verfügung. Wenn es nur an den Wählern auf Martinique gelegen hätte, wäre der europäische Verfassungsvertrag mit deutlicher Mehrheit angenommen worden. Mehr als 69 Prozent der Wahlberechtigten stimmten im Referendum für die europäische Verfassung.
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